Mittwoch, 5. März 2008

Die Isländer und die Reykjavik Universtiy

Da ich jetzt schon über 2 Monate in Island bin und hier studiere wird es einmal Zeit etwas über die Isländer zu schreiben. Isländer sind extrem stolz auf ihre Nation und in dieser Hinsicht kann man sie auch sehr leicht beleidigen. Alles was in Island gemacht wird ist besser als das was aus Amerika oder aus Europa (kontinental) kommt.

Aber da gibt es auch ein paar Ausnahmen. Zum Besipiel Runar, der Buddy von Steffi (AUT) und guter Freund von meinem Buddy Daniel. Er war in Österreich und ist seitdem großer Fan von Ottakringer.

Aber da ist er wirklich die Ausnahme. Denn sonst sind sich die Isländer einig, dass isländisches Bier (Viking und Thule) die besten sind, isländisches Fleisch und Gemüse die beste Qualität hat (obwohl das Gemüse in Gewächshäusern mit künstlichem Licht gezüchtet wird und zum Beispiel die Tomaten nicht wirklich rot sind) und so weiter.

Außerdem sind sie sehr resisdent gegen Kälte. Bei diesem Wetter muss man das aber auch sein, doch sie tragen fast nie Jacken - egal wie das Wetter ist. Naja, das stimmt nicht ganz aber ich kann ein paar Beispiele nennen. Am Tag meiner Ankunft hat es geregnet und gestürmt und Runar holt mich in T-Shirt vom Busterminal ab - echt verrückt. Und die Mädels stapfen mit Balerinas und Miniröcken durch den Schnee wo ich meine schweren Winterschuhe anhabe. Aber vielleicht brauch ich nach dem nächsten Monat hier auch noch meine Flip-Flops.

Jetzt noch ein bisschen zur Reykjavik University (RU). Ich habe ja in früheren Beiträgen schon gesagt, dass ich sehr viel zu tun habe. Der meiste Aufwand sind die ganzen Projekte. Ich besuche hier 5 Kurse und bei folgenden ist ein oder zwei Projekte zu machen: Consumer Behavior and Marketing Communication (2 Gruppenrojekte), Iceland and the EU (1 Gruppenprojekt und 1 Einzelprojekt), Negotiation (1 Einzelprojekt - Negotiation Diary) und in International Finance (1 wirklich umfangreiches Projekt über Electronic Arts).

Aber der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Vor allem in Marketing Communication wo wir viele Videoclips anschauen und in Negotiation. Dazu habe ich ein kleines Video aufgenommen. Die Frage des Lektors war folgende: Er zahlt einem Freiwilligen 25.000 Kronen (ca. 250 Euro) wenn er drei rohe Eier auf dessen Kopf zerschlägt. Freiwillige ware schnell gefunden - in diesem Fall einer meiner tschechischen Freunde: Maty - und los ging es. Nach dem zweiten Ei brach der Lektor ab und somit kein Geld für Maty. Und was haben wir daraus gelernt. Man soll sich nicht auf etwas einlassen wo nicht alle Konsequenzen klar sind und wenn jemand einen über den Tisch ziehen will dann wird er dies auch schaffen.

Das Video ist auf meinem Webalbum: Maty the Eggman

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