
Ausgerüstet mit warmer Kleidung, festen Schuhen und Kamera ging es heute in der Früh los. Man merkt jetzt schon sehr, dass es früher hell wird. Wo es vor einem Monat um 09.00 Uhr noch stockdunkel war (man siehe unter dem Eintrag "Golden Circle") ist heute die Sonne schon aufgegangen. David - der Guide, der uns auch auf unserem ersten Trip begleitet hat - holte uns pünktlich vor der Haustüre ab und dann ging es Richtung Osten, immer der Route 1 - die Straße, die in Island am meisten befahren wird ... wenn man Glück hat sieht man ein Auto vor und vielleicht noch eines hinter einem.


Es gab auch eine Treppe, von deren Ende man den Wasserfall von oben beobachten konnte. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen, wie man im Fotoalbum erkennen kann.
Nach den Wasserfällen ging es weiter auf der Route 1 nach Osten. Diese Straße ist wie gesagt die meist befahrene Straße in Island - obwohl das nicht viel heißt - und führt rund um die Insel. Sie ist auch eine der wenigen Straßen außerhalb von Reykjavik, die zumindest vom Frühjahr bis zum Herbst mit "normalen", also nicht 4x4, Fahrzeugen befahren werden kann. Eine Tour auf dieser Strecke ist schon für Ende April in Planung.
Der nächste Halt war dann ein tief-schwarzer Schotterstrand. Es war echt unglaublich schön dort. Man konnte auf den rauen Nordatlantik schauen und die Gegend etwas erkunden. An der ganzen Küste sah man Felsformationen die von den Gezeiten bearbeitet wurden.

Da ein paar meiner Freunde den Wellengang etwas unterschätzt haben und sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht haben wurden sie etwas naß. Deshalb sind wir dann noch weiter nach Vik gefahren. Vik ist ein kleiner Ort ganz im Süden Islands und soll einer der gefährlichsten Orte auf der Insel sein. Nicht aber wegen Kriminalität, sondern da sich unter dem Gletscher nördlich der Ortschaft ein Super-Vulkan befindet. Anscheinend würde der Ausbruch dieses Vulkanes so stark sein, dass er das Klima in Europa spürbar verändern kann. Bei einer Erruption würde auch sehr viel Gletschereis schmelzen und die Fluten würden nur eine Stunde brauchen, bis sie die Küste im Süden - somit auch den Ort Vik - überschwemmen würden. Deshalb ist Vik der gefährlichste Ort in Island.

Das war der krönende Abschluss des Trips. Weitere Fotos findet ihr under folgendem Link:
Fotoalbum 6 - Southshore
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